Freiheit ist ein zentrales Versprechen liberaler Gesellschaften – und zugleich ein ständig neu verhandelter, umkämpfter Begriff. Sie steht im Zentrum politischer Auseinandersetzungen, moralischer Dilemmata und gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse. Die Veranstaltungsreihe „Umkämpfte Freiheit(en)“ des Exzellenzclusters "Contestations of the Liberal Script (SCRIPTS)“ widmet sich aus unterschiedlichen Perspektiven den Spannungen zwischen individuellen und kollektiven Freiheitsansprüchen, rechtlicher Absicherung und gesellschaftlicher Verantwortung.
In drei Veranstaltungen an der Humboldt-Universität, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) und dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) wird beleuchtet, wie Freiheit gedacht, gestaltet und bedroht wird – und welche Rolle sie für die Resilienz demokratischer Gesellschaften spielt.
Wenn Staaten, Bewegungen oder Minderheiten um Selbstbestimmung kämpfen, geht es nicht um einzelne, sondern um die Freiheit ganzer Gruppen. Die Veranstaltung fragt: Was bedeutet kollektive Freiheit – und wer beansprucht sie wann und wofür? Am Beispiel des Kampfs der Ukraine für Demokratie und Unabhängigkeit diskutieren wir, wie sich Freiheitsbegriffe politisch aufladen und mobilisieren – und was das für demokratische Gesellschaften und ihr Zusammenleben bedeutet.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Reihe "Umkämpfte Freiheit(en)" und ist eine Kooperation von SCRIPTS mit der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Zentrum für Osteuropa und internationale Studien und dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung im Rahmen der Berlin Science Week.
Es diskutieren:
Moderation: Gesa Ufer
Mehr Informationen zur Reihe hier.
Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich hier an.
Nov 04, 2025 | 07:00 PM
Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS)
Anton-Wilhelm-Amo-Straße 60
10117 Berlin
Meinungsfreiheit, Kunstfreiheit, Wissenschaftsfreiheit, Pressefreiheit – viele Freiheiten sind rechtlich garantiert, aber dennoch unter Druck. In polarisierten öffentlichen Debatten wird neu verhandelt, wo Freiheit endet und Regulierung beginnt. Die Veranstaltung beleuchtet, warum gerade diese Freiheiten als Grundpfeiler der liberalen Demokratie gelten, was ihre Verteidigung so komplex macht – und welche Spannungen entstehen, wenn sie durch digitale Kommunikation, politische Instrumentalisierung oder gesellschaftlichen Wandel herausgefordert werden.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Reihe "Umkämpfte Freiheit(en)" und ist eine Kooperation von SCRIPTS mit der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Zentrum für Osteuropa und internationale Studien und dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung im Rahmen der Berlin Science Week.
Es diskutieren:
Moderation: Gesa Ufer
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Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich hier an.
Nov 05, 2025 | 07:00 PM
Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
Meierottostr. 8
10719 Berlin
Individuelle Freiheit gilt als Grundwert liberaler Demokratien – doch wo endet sie, wenn andere betroffen sind? In dieser Veranstaltung geht es um die Spannung zwischen persönlicher Selbstbestimmung und gemeinschaftlicher Verantwortung. Was bedeutet Freiheit im Angesicht von Klimakrise, Generationengerechtigkeit oder gesellschaftlichen Regeln? Wie gehen Politik, Ethik, Pädagogik und Zivilgesellschaft mit diesen Widersprüchen um? Und warum wird Freiheit so oft gegen Verantwortung ausgespielt?
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Reihe "Umkämpfte Freiheit(en)" und ist eine Kooperation von SCRIPTS mit der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Zentrum für Osteuropa und internationale Studien und dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung im Rahmen der Berlin Science Week.
Es diskutieren:
Moderation: Gesa Ufer
Mehr Informationen zur Reihe hier.
Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich hier an.
Nov 06, 2025 | 07:00 PM
Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
10117 Berlin