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Forschungs- und Transferprojekt „Impact Hub“: Erschließung von Potenzialen für Deutschlands integriertes Friedensengagement

Wie kann die deutsche Außenpolitik unter den Bedingungen einer zugespitzten sicherheitspolitischen Weltlage wirksamer auf Frieden hinwirken? Dieser Frage widmet sich das vom Auswärtigen Amt und der Robert Bosch Stiftung bis Ende 2026 mit 2,1 Millionen Euro geförderte Verbundprojekt „Impact Hub: Integrierte Wirkfähigkeit von integriertem Friedensengagement“.

Photo Credits: Aliaksei Lepik | Unsplash

Photo Credits: Aliaksei Lepik | Unsplash

Verbundprojekt „Impact Hub“ 

Das gemeinsame Projekt des Exzellenzclusters SCRIPTS an der Freien Universität Berlin, der Europa-Universität Viadrina und des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik Hamburg setzt an der Schnittstelle von wissenschaftlicher Forschung und politischer Praxis an. Anhand der Beispielregionen Westbalkan, Westafrika, Ukraine und Naher Osten untersuchen die Konsortialpartner, wie vorhandene Instrumente des integrierten Friedensengagements – Demokratie- und Resilienzförderung, Sicherheitssektorreform (SSR) und Konfliktvermittlung – besser aufeinander abgestimmt werden können, um nachhaltig zu wirken. Fokussiert wird das Zusammenspiel der verschiedenen außen- und sicherheitspolitischen Stabilisierungsansätze des Auswärtigen Amtes mit denen anderer Ressorts und Partner. Die beteiligten Wissenschaftsinstitutionen arbeiten als gleichberechtigte Konsortialpartner zusammen

Forschungsschwerpunkte 

Das Projektteam von SCRIPTS der Freien Universität Berlin setzt sich hierbei mit dem Forschungsschwerpunkt der Demokratie- und Resilienzförderung im Impact Hub ein, um die Wirkfähigkeit von außenpolitischen Instrumenten des deutschen Engagements zu verbessern und effektiver zu machen. Dabei geht es darum, Friedensinstrumente wissenschaftlich so zu begleiten, dass demokratie-und resilienzfördernde Prozesse in den jeweiligen Kontexten angeregt und optimiert werden. 

Der Regionalfokus von SCRIPTS/FU liegt dabei auf den Krisenregionen Nahost und Ukraine. Unter anderem soll in diesen Kontexten die Effektivität und Wirkfähigkeit von Friedensinstrumenten des Auswärtigen Amtes erforscht werden. Dabei wird beispielsweise erörtert unter welchen Bedingungen zivilgesellschaftliche Beteiligung in Stabilisierungs-und Friedensprozessen funktioniert, wie rechtsstaatliche Strukturen nachhaltig geschaffen und gestärkt werden können und inwiefern ein Gewaltmonopol in krisenbehafteten und gewaltvollen Kontexten etabliert werden kann. 

Das SCRIPTS-Netzwerk aus internationalen Expert*innen bietet dabei eine solide Grundlage für die Wirkoptimierung von außenpolitischen Friedensinstrumenten und wissenschaftliche Begleitung von demokratiepolitischen Belangen des deutschen Engagements. 


Projektteam SCRIPTS / Freie Universität Berlin


Laufzeit: November 2024-November 2026

Mehr Information zum Projekt.