Vier Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine leben über eine Million Geflüchtete in Deutschland. Ihre Ankunft hat Solidarität ausgelöst – aber auch politische und gesellschaftliche Spannungen. Wie geht es den Geflüchteten heute? Welche Perspektiven haben sie in Deutschland und Europa? Und wie werden sie in der öffentlichen Debatte dargestellt?

Die Veranstaltung nimmt sowohl die Lebensrealitäten ukrainischer Geflüchteter als auch die Narrative und politischen Diskurse in den Blick, die Migration begleiten und prägen. Dabei geht es auch um die Rolle russischer Desinformation und Propaganda, die gezielt versucht, öffentliche Meinungen zu beeinflussen und Solidarität zu untergraben.

Expert:innen, Journalist:innen und Vertreter:innen der ukrainischen Community diskutieren über Erfahrungen, Wahrnehmungen und politische Deutungen – zwischen Integration, Rückkehr und Instrumentalisierung.

Mit:

Oleksandra Bienert, Allianz Ukrainischer Organisationen e.V.
Leon Erlenhorst, Autor
Olga Pischel, Kul'tura e.V.
Prof. Dr. Gwendolyn Sasse, ZOiS

Moderation: Dr. Christian Trippe

Eintritt frei. Anmeldung erbeten under diesem Link

Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Zentral- und Landesbibliothek Berlin