Über das Buch Demokratie und Gewaltengliederung – Christoph Möllers
Gewaltengliederung wird oft als rechtsstaatliches Prinzip verstanden, das politische Herrschaft durch Recht formell ordnet und begrenzt. Christoph Möllers stellt diesem letztlich vordemokratischen Verständnis ein anderes Konzept gegenüber: Er rückt die demokratieermöglichende Funktion der Gewaltenteilung ins Zentrum – als Voraussetzung für politische Selbstbestimmung.
Aus dieser Perspektive ergeben sich neue Einsichten: zum Verständnis von Demokratie, zum Verhältnis von Recht und Politik, zur Eigenlegitimation rechtlicher Formen und zur Reichweite des Gewaltenteilungsprinzips auch jenseits staatlicher Ordnungen.
Diskussion mit:
- Prof. Dr. Christoph Möllers, Rechtswissenschaftler, Professor an der Berliner Humboldt-Universität und Buchautor
- Dr. Ole Meinefeld, Referent Zeitdiagnose und Diskursanalyse, Heinrich-Böll-Stiftung
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Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Exzellenzcluster “Contestations of the Liberal Script (SCRIPTS)“ und Suhrkamp Verlag
Zeit & Ort
10.07.2025 | 18:00 - 19:30
Live vor Ort / Livestream
Heinrich-Böll-Stiftung
Schumannstr. 8
10117 Berlin